Über 600 Milliarden Euro vergammeln auf österreichischen Sparbüchern. Ungefähr 4-6% der Österreicher investieren ihr Geld in Aktien.Damit wird ein unfassbares Vermögenspotential einfach liegengelassen.
01.06.2019
Warum ist das so? Warum ist das Bildungsniveau im Finanzwesen so niedrig in Österreich?
Anleger die lieber auf Unternehmen setzen, als einen realen Wertverlust am Sparbuch in Kauf nehmen, werden als Spekulanten stigmatisiert. Der durchschnittliche österreichische Anleger verkauft seine Aktien frühestens nach fünf Jahren, und freut sich bis dorthin über eine jährliche Dividenden. Was hat so ein langfristiges Investment mit Spekulation zu tun? Rein gar nichts.
Hartnäckig wird die Börse als Haifischbecken beschrieben, oder Initiativen die dem gegensteuern sollen, tragen trotzdem den Namen „Börsespiel“. Das ist das völlig falsche Signal. Eine Beteiligung an einem Unternehmen ist kein Spiel, sondern eine seriöse Anlage die zu den sichersten unserer Zeit gehört.
Natürlich gibt es immer wieder negative Beispiele, aber diese findet man in jeder Branche. Aber ein Blick auf den Leitindex von ATX, DAX, usw. zeigt ganz klar: Das Geld ist dort wesentlich besser aufgehoben als am Sparbuch. Dies gilt insbesondere für jene die ihr Geld am Sparbuch regelrecht parken. Wenn ich sowieso vorhabe das Geld fünf, sechs, sieben Jahre, oder noch länger nicht anzurühren, dann brauchen einem kurzfristige Schwankungen auch keine Kopfzerbrechen bereiten.
Es ist schon eine paradoxe Situation. Unternehmen, ganz zu schweigen von den vielen Startups, benötigen Geld für Wachstum, Innovationen oder einfach dafür um Ihre Idee in die Umsetzung zu bekommen, die Banken bekommen immer strengere Auflagen die verhindern, dass sie Geld zur Verfügung stellen können und parallel dazu liegt ein unvorstellbares Vermögen auf den heimischen Sparbüchern. Wo nicht mal die Inflation abgedeckt ist, und sich damit das Vermögen de facto Jahr für Jahr vermindert.
Gemeinsam mit Experten aus der Finanzwelt möchte ich in nachfolgenden Blogeinträgen dieses Thema noch vertiefen und Ihnen damit die Möglichkeit geben, mehr fundiertes Wissen zu dieser spannenden Thematik zu erwerben. Wenn wir diese Erkenntnisse gemeinsam weitergeben, leisten wir einen wichtigen Beitrag zu dringend nötigen Finanzbildung in unserem Land.
Stellen sie sich vor das Geld von den Großeltern für die Enkelkinder wird künftig in seriöse Dividendenbringer investiert. Ich habe das gemacht. Das Depot war kurzfristig auch mal tief unter Wasser, aber jetzt nach ca. 7 Jahren liegt es mit 42% im Plus und es gab zusätzlich jedes Jahr schöne Zinsen. Aber was mir noch besser daran gefällt. Meine Kinder interessieren sich für Aktienkurse. Und noch besser: Sie interessieren sich auch für die Unternehmen im konkreten von denen sie Anteile besitzen. Und es ist Ihnen das System bekannt.
Ich denke damit ist ein Grundstein gelegt für eine spätere Vertiefung in diese Materie. Kann nicht schaden, denk ich mir..
Business-Concierge und Charakter Trainer
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