Petra Ramsauer ist eine faszinierende Persönlichkeit. Sie ist Politikwissenschafterin, Journalistin, war viele Jahre lang in Kriegs- und Krisenregionen unterwegs und - passend zu diesen Tätigkeiten - trägt ihr neues Buch den Titel „Angst“.
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Wie immer möchte ich nicht zu viel von dieser sehr lebendigen Diskussion vorweg nehmen. Was ich aber im Besonderen aus diesem Gespräch mitnehmen durfte, möchte ich doch vorweg verraten. Petra Ramsauer stellt sich nicht nur freiwillig sehr schwierigen Situationen, sondern es gab auch einen sehr einschneidenden Punkt in ihrem Leben, an dem sie mit einer lebensbedrohenden Krankheit konfrontiert war. Seitdem, schildert sie, empfindet sie ihr Leben als Zugabe.
Ein unglaublich starkes Bild für mich. Vielleicht wäre es auch ohne so ein drastisches Ereignis möglich, sich eine solche Einstellung anzueignen? Vielleicht würde sich dadurch auch diese Leichtigkeit einstellen, die Frau Ramsauer schildert, die Fähigkeit, die permanente Selbstoptimierung zu unterlassen und sich viel mehr darauf zu fokussieren, sein Leben auszunützen? Im Sinne von Jenes wegzulassen, das unserem Leben keinen Sinn gibt?
Das könnte manchmal auch sehr leicht umsetzbar sein. Gerade in Zeiten, wie wir sie jetzt erleben, könnte es bedeuten, einfach die Ruhe zu genießen und unsere Persönlichkeit nicht so von unserem Tun abhängig zu machen.
Lasst euch von dieser beindruckenden Lebensgeschichte inspirieren und genießt das Gespräch zwischen Christine Haiden und Petra Ramsauer.
Gerhard Hinterkörner
First Mover
Ein gemeinsames Videoprojekt von Movement 21 & Welt der Frauen.
Alternativ gibt es das Interview auch als reinen Audiopodcast.
Business-Concierge und Charakter Trainer
Dr.in Christine Haiden ist langjährige Chefredakteurin Welt der Frauen, Autorin, Moderatorin
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