Manchmal kommen Allergien ja völlig unerwartet und überraschend. Und meistens sind sie sehr unangenehm und beeinträchtigen erheblich die Lebensqualität.
Bei meiner Krankheit verhält es sich komplett umgekehrt. Sie hat sich abgezeichnet und durch die Auswirkungen meiner Symptome gewinne ich an Lebensfreude.
08.11.2021
Wie ist es dazu gekommen? Seit Monaten habe ich überwiegend mit Menschen zu tun, die realisiert haben, dass wir uns in einem Transformationsprozess befinden. Diese Menschen entwickeln neue Produkte, gründen neue Initiativen oder Firmen, engagieren sich in Projekten für das Gemeinwohl und haben realisiert, dass wir schnell ins TUN kommen müssen. Und Sie ärgern sich und sind manchmal auch verzweifelt ob der Ignoranten, die genau das Gegenteil machen.
Franzobel hat vor einigen Tagen über diese Gruppe geschrieben, dass sie belehrungsresistent sind, in kindlicher Trotzhaltung einfach gegen alles und manchmal auch einfach dumm sind. So weit würde ich gar nicht gehen. Was sich aber schon recht deutlich zeigt ist, dass sie einfach keine Verantwortung übernehmen, sich nicht ohne Absichten engagieren können, neidisch auf andere sind und viel mehr sprechen als sie zuhören.
Aufgrund meiner Intoleranz erkenne ich Menschen aus dieser Gruppe jetzt relativ rasch und verspüre plötzlich überhaupt kein Jucken mehr. Es juckt mich dann einfach nicht mehr, meine kostbare Zeit mit diesen Leuten zu verplempern. Und das spart ungeheure Energie und sehr viel Zeit.
Ich plädiere also für eine Energiewende! Meiner Wahrnehmung nach ist es der empathischere Teil unsere Gesellschaft, der unermüdlich versucht, die anderen auf seine Seite zu ziehen. Viele von ihnen machen sich Sorgen, dass die Spaltung unserer Gesellschaft noch breiter wird und versuchen es verzweifelt mit Argumenten, Fakten, Zuwendung oder Information.
Aus meiner Sicht absolute Zeitverschwendung. Ignorantes Verhalten geht fast immer mit Unwissenheit einher. Und Unwissenheit ist eben kein guter Zuhörer.
Ich gebe euch ein Beispiel: Wir sind gerade dabei, in möglichst vielen Unternehmen eine Wertschätzungszone einzurichten. Einen Ort, wo sich in kürzester Zeit Kreativität, Motivation und Beziehungsfähigkeit entfalten. Führungskräften, die ihren MitarbeiterInnen wertschätzend und auf Augenhöhe begegnen wollen, brauche ich dieses Projekt keine zwei Minuten zu erklären. Ein Ignorant erklärt mir in diesem Kontext, dass er gerade jetzt „für so etwas“ keine Zeit hat, und er gerade Wichtigeres für das Wohl der Firma zu tun hätte.
Denkt ihr, bei jemandem von diesem Schlag hätte Überzeugungsarbeit einen Sinn? Erstens würde man nicht durchdringen und zweitens kann man diese Zeit viel effizienter und freudvoller verbringen. Vollführen wir also unsere ganz persönliche Energiewende und kommen wir in jener Community ins TUN, die realisiert hat, dass der Ignorantenstadl nur noch sich selber dient. Er ist aus der Zeit gefallen und jene, die das nicht sehen, denen ist nicht zu helfen, auch nicht mit dem besten Willen.
Business-Concierge und Charakter Trainer
Ich freue mich, in meinem Studio eine „Wertschätzungszone“ einzurichten. Achtung und Respekt voreinander und aktive Wertschätzung bringen uns als Gesellschaft weiter. Der Menschheit liegt von Natur aus ein Entwicklungsbedürfnis zu Grunde. Vielleicht geht diese Entwicklung diesmal nicht Richtung ökologischer Wertschöpfung, kognitiven Errungenschaften sondern Herzensbildung. Ich will alles dazu Beitrag, was mir irgendwie möglich ist!
Lg an alle
"Energy is contagious. If you hang around negative energy, you will eventually start to absorb it.
lg
Thomas