In den letzten Wochen wurde ich mit einigen sehr berührenden Rückmeldungen beschenkt. Einige Menschen mit denen ich im vergangenen Jahr in Kontakt war, oder konkrete Projekte begleiten durfte, bedankten sich auf sehr emotionale Art.
05.01.2022
Mir wurde beispielsweise für meine Zeit, meine Ehrlichkeit, oder Selbstlosigkeit gedankt und in diesem Kontext durfte ich lesen, dass es genau solche Verbindungen sind, welche dem Leben einen Wert geben. Oder mir wurde anvertraut, dass durch meine Unterstützung als Business Concierge der Mut gefördert wurde, sich selbst treu zu sein und damit ein Weg eingeschlagen wurde, das eigene Leben zu leben, nicht jenes, das von anderen erwartet wurde.
So ein Vertrauen zu genießen ist natürlich ein großes Geschenk für mich und ich nehme dieses mit großer Demut an. Und darüber hinaus ist mir dabei bewusst geworden, dass sich hier Menschen für etwas bedanken, für das es ganz wenig braucht. Es ist nur ein zueinander finden, ein miteinander reden und füreinander da sein.
Die Zeit um Weihnachten und der Jahreswechsel sind prädestiniert für emotionalen Austausch und ein empathisches Miteinander. Ich frage mich aber trotzdem, warum wir diese Schwingung nicht durch das ganze Jahr tragen. An diesen besonderen Tagen wird klar, welche Qualität des Miteinanders wir durch Aufmerksamkeit, Neugier, Wertschätzung und Wohlwollen erzeugen könnten. Manchmal braucht es dazu nur eine einzige Frage oder eine kleine achtsame Geste.
Welch kraftvolle Quelle dies sein kann, durfte ich im vergangenen Jahr oftmals erleben. Wenn wir uns mit ganzer Aufmerksamkeit aufeinander einlassen, werden wir merken, welche Energie frei wird und welches Wachstum dadurch ermöglicht wird.
Auch die Arbeit kann so ein kraftvoller Ort sein. Wir definieren uns oft über sie, und sie verhilft uns zu Ansehen und zu unserer Stellung in der Gesellschaft. Und trotzdem liegt sie bei vielen in der Skala der ungeliebten Tätigkeiten ganz oben. Wen wundert es also, wenn in dem Bestseller „5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“ am zweithäufigsten die Aussage kommt: „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“!
Der Grund warum die Arbeit bei vielen so ungeliebt ist, wird aber meist nicht durch die Arbeit selbst genährt, sondern durch das Fehlen von Wertschätzung, Achtsamkeit und Aufmerksamkeit. Alles Grundbedürfnisse nach denen wir lechzen und die es völlig gratis geben würde. Wertschätzung ist ein Geschenk, und das Beste daran: wir brauchen nicht darauf zu warten, dass wir sie bekommen, wir dürfen sie auch weiterschenken. Es kostet euch nichts und es ist jederzeit und überall möglich. Probiert es aus, denn alles im Leben kommt zurück.
Business-Concierge und Charakter Trainer
Danke für dein Engagement für einen emotionalen Klimawandel.
Durch das Projekt "Achtung Wertschätzungszone" hatten wir bereits einige positive erstgespräche für unsere Projekte des kommenden Jahres.
Ich freue mich ein Teil davon sein zu dürfen.
Liebe Grüße und alles Gute
Fritz