Er ist nicht nur grün, knackig und aromatisch, sondern auch richtig gesund – der Staudensellerie. Vielen vor allem als Diätfutter bekannt, kann das grüne Gemüse aber noch viel mehr. Warum er auch auf deinem Teller nicht fehlen darf, das verraten wir dir hier.
24.05.2022
Mit seiner feinen Aromatik eignet sich der Staudensellerie perfekt zum roh Knabbern, ein feiner Dip aus Joghurt, Topfen oder Rahm rundet den frischen Genuss dann noch ab. Sehr beliebt ist das grüne Gemüse auch als Saft oder als Bestandteil von Smoothies und im Salat ist es in Kombination mit Karotten schon fast ein Klassiker.
Unverarbeitet behalten die Stangen natürlich die meisten gesunden Inhaltsstoffe, sie können aber auch gut gekocht und warm genossen werden. So harmoniert ihr Aroma ausgezeichnet in z.B. Eintöpfen, Gemüsesuppen und Pastasaucen.
Verwendet werden vor allem die knackigen Stangen aber auch die Blätter kannst du als Würzkraut deinen Suppen und Saucen hinzufügen.
Durch seinen hohen Wasseranteil ist dieser Sellerie ein besonders kalorienarmes Gemüse und schlägt mit nur ca. 15 kcal je 100 g zu Buche. Das ist aber nicht der einzige Grund, warum du dieses herrlich aromatische Gewächs genießen solltest, denn es ist auch ein guter Lieferant für Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C und Beta Karotin, der Vorstufe von Vitamin A.
Aber auch die Mineralstoffe sind nicht zu vernachlässigen, denn vor allem Kalium, Kalzium und Magnesium darf der Sellerie zu seinen Inhaltsstoffen zählen. Er tut somit nicht nur unseren Knochen, sondern auch unseren Muskeln richtig gut. Mit seinem hohen Kaliumgehalt wirken die Stangen harntreibend und werden deshalb sehr gerne für Entschlackungskuren verwendet. Vorsicht ist daher für Menschen mit Nierenproblemen geboten.
Richtig wertvoll für unsere Ernährung machen den Sellerie aber auch die enthaltenen sekundären Pflanzenstoffe. Diese und die vorhandenen ätherischen Öle können antibakteriell wirken und auch gegen Viren und Pilze wirken. Die Kombination mit Bitterstoffen führt dazu, dass ein gereizter Magen beruhigt und die Verdauung angeregt wird.
Um möglichst frische Ware zu bekommen, achte auf schön grüne Stängel und frische Blätter. Knackfrische Stangen lassen sich nicht biegen, sondern brechen leicht ab.
Das Putzen geht hier auch ganz schnell. Einfach die Wurzelansätze abschneiden, die Fäden abziehen und schon kannst du starten mit deinem Knabber- oder Kochvergnügen.
Wenn du nicht die ganze Menge auf einmal verputzen kannst, lagere das Gemüse am besten eingewickelt im Kühlschrank. Blanchiert oder gekocht kannst du dir auch im Gefrierfach einen Vorrat anlegen.
Wenn Staudensellerie bei dir also noch nicht regelmäßig auf dem Speiseplan steht – wäre das doch eine Überlegung wert, oder?
Das Redaktions-Team von I Mind My Food.
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