Die Zeiten, in denen wir Salat nur als Beilage oder gar als Haustierfutter gesehen haben sind schon längst vorbei 😊. Jetzt im Mai beginnt auch bei uns in Österreich wieder die Saison für feldfrische, knackige Blattsalate.
07.05.2021
Vor allem an warmen und heißen Tagen sind diese eine willkommene, leichte Alternative fürs Mittagessen.
Blattsalate bestehen zu etwa 95% aus Wasser. Davon dürfen wir uns aber nicht täuschen lassen, denn sie bieten uns trotzdem einen Mehrwert für unsere Gesundheit. So enthalten sie unter anderem Folsäure, die für unsere Zellteilung und Blutbildung wichtig ist und auch Beta-Karotin, eine Vorstufe von Vitamin A, das unsere Haut vor der Alterung schützt und unseren Augen guttut. Auch mit Ballaststoffen versorgen uns die knackigen Blätter.
Salat schmeckt natürlich umso besser, je frischer er auf den Teller kommt. Vor der Zubereitung sollte er kurz mit kaltem Wasser gewaschen werden. Am besten greift man zu Biosalaten, da diese meist weniger mit Schwermetallen belastet sind.
Können wir unsere frischen Blattsalate doch nicht gleich oder nicht ganz verwenden, empfiehlt es sich, die Reste im Gemüsefach des Kühlschrankes aufzubewahren. Direkt neben unserem Salat sollten wir keine Tomaten und kein Obst lagern, denn deren Reifegas Ethylen verkürzt auch die Haltbarkeit unserer knackigen Blätter.
Wer die Möglichkeit hat, einen kleinen Garten nutzen zu dürfen, dem empfehlen wir natürlich, Blattsalate selber anzubauen. Besonders gut eigenen sich hier verschiedene Pflücksalate, da diese nachwachsen und somit mehrere Ernten ermöglichen. Sie sind außerdem robust und können sogar in kleineren Behältern auf dem Balkon gezogen werden.
Beim Salat macht natürlich auch die Mischung den Unterschied und so schmeckt es besonders gut, wenn wir verschiedene Sorten gemeinsam zu einer leichten Mahlzeit verarbeiten, und da wir jetzt auch schon heimische Radieschen ernten oder kaufen können – einfach rein damit in unsere Salatschüssel. Auch verschiedene Wildkräuter sorgen für würzig-feine Noten und so dürfen wir ruhig auch einmal Löwenzahnblätter oder Vogelmiere dazu mischen oder mit den schönen Blüten von Gänseblümchen und Veilchen garnieren.
Es bieten sich so viele Möglichkeiten für verschiedenste Variationen, sodass Salatessen eigentlich nie langweilig werden kann. Bereits mit diversen Essigsorten können wir den Blättern fruchtige oder würzige Noten geben und bei den Toppings gibt es keine Grenzen.
So müssen wir nicht immer auf Altbewährtes wie Rinderfilet- oder Putenstreifen zurückgreifen, sondern können auch mit Nüssen, Pilzen, Früchten und vegetarischen Alternativen neue Kreationen schaffen. Unsere Empfehlung lautet hier eindeutig: holen wir den Salat wieder vor den Vorhang und auf unsere Teller und zwar für uns und unsere Umwelt.
Das Redaktions-Team von I Mind My Food.
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