Richtig reif schmecken sie herrlich süß, werden genüsslich vernascht und geben so manchem sommerlichen Dessert den letzten Kick – die Himbeeren.
15.07.2021
Nicht umsonst zählen diese roten Früchte zu den beliebtesten Beerenobstsorten, denn sie überzeugen nicht nur durch ihren köstlichen Geschmack, sondern auch durch die vielen gesunden Inhaltsstoffe.
Erntezeit
Dass wir heimische Himbeeren den ganzen Sommer über frisch vernaschen können, liegt daran, dass es verschiedene Sommer- und Herbsthimbeersorten gibt. So beginnt die Ernte der frühen Sorten mit Juni und die Herbsthimbeeren schenken uns bis in den September süßen Genuss. Hast du das Vergnügen die Beeren selbst vom Strauch pflücken zu dürfen, erkennst du, dass sie reif sind, wenn sie sich leicht vom Fruchtzapfen lösen lassen.
Genuss ohne Reue
Himbeeren bestehen zu bis zu 85 % aus Wasser und haben trotz ihrer intensiven Süße relativ wenig Zucker. Sie sind kohlehydratarm strotzen aber nur so vor Ballaststoffen und regen damit unsere Verdauung an. Die zahlreich enthaltenen Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C sind wichtige Antioxidantien und schützen unsere Körperzellen vor schädlichen Einflüssen. Auch unsere Haut profitiert von diesen Antioxidantien, denn sie bewahren vor freien Radikalen und beugen einer vorzeitigen Alterung vor. Die lebensnotwendigen Mineralstoffe Kalium, Kalzium, Magnesium, Mangan und Eisen runden das gesundheitsfördernde Angebot der Himbeere ab.
Dieses Obst darf also auf jeden Fall auf den Speiseplan, und da 100 g nur mit etwa 33 Kcal zu Buche schlagen, steht dem Genuss nichts mehr im Wege.
Richtig reif und gut gelagert
Himbeeren reifen nicht nach, wenn sie einmal gepflückt sind.
Genießt du sie, wenn sie wirklich reif sind, überzeugen sie mit süßem Aroma und einem Hauch Säure – bei unreifen Früchten überwiegt die Säure. Eine Dusche unter fließendem Wasser ist für die druckempfindlichen Beeren nicht geeignet. Zum Waschen ist es am besten, sie in kaltes Wasser zu tauchen.
Willst du dir den Genuss auch für den nächsten Tag bewahren, lagerst du die ungewaschenen Früchte am besten im Gemüsefach deines Kühlschranks. Die Beeren legst du dabei nebeneinander auf einen Teller und vermeidest Feuchtigkeit, indem du darunter zum Beispiel ein Blatt Küchenpapier gibst. Bis zu drei Tage bleiben die Superfrüchtchen so frisch.
Genuss verlängern
Leider geht auch die Saison der frischen Beeren irgendwann zu Ende. Damit du den sommerlichen Genuss auch in den Herbst und Winter hinein verlängern kannst, hast du die Möglichkeit, die Himbeeren haltbar zu machen.
Wie bei anderen Beeren kannst du auch aus Himbeeren köstliche Marmelade kochen und dabei selber entscheiden, ob du sie passieren möchtest oder die feinen Kerne doch gerne drinnen lässt.
Als Püree eingefroren dienen dir Himbeeren auch in der kalten Jahreszeit für fruchtige Desserts, Torten oder als Fruchtspiegel. Wenn du die Beeren als ganze Früchte haltbar machen möchtest, empfiehlt es sich, sie einzeln auf ein Tablett aufgelegt vorzufrieren. Die Beeren kannst du dann in Behälter umfüllen, ohne dass sie zerdrückt werden.
Halbierte Himbeeren kannst du auch mit einem Dörrapparat oder im Backrohr dörren und damit dann zum Beispiel dein Porridge oder Müsli garnieren.
Auch Essig kannst du mit Himbeeren aromatisieren. Hierzu brauchst du etwa 300 g Himbeeren, 500 ml Apfel- oder Weißweinessig und 1-2 Esslöffel Honig. Diese Mischung füllst du in ein großes Schraubglas und lässt es etwa zwei Wochen lang an einem sonnigen Platz bei täglichem Schütteln durchziehen. Den abgeseihten Essig kannst du dann herrlich für Salate aber auch zum Verfeinern von Saucen verwenden.
Das Redaktions-Team von I Mind My Food.
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