Die grünen Kügelchen direkt aus der Schale in den Mund – ein köstliches Vergnügen, nicht nur für Kinder.
08.07.2021
Während Erbsen früher vorwiegend als Trockengemüse verwendet wurden und eher als Arme-Leute-Essen galten, gibt es heute auch Sorten, die direkt von der Pflanze gegessen werden können. So genießen wir Zuckererbsen, Markerbsen oder auch Palerbsen gerne roh.
Die gesunden Eiweißlieferanten
In frischen Erbsen stecken etwa 6 – 7 Gramm Eiweiß je 100g. Bei getrockneten Erbsen ist der Proteingehalt sogar noch höher und erreicht bis über 20 Gramm.
Erbsen und Hülsenfrüchte allgemein sind also gute Quellen für Eiweiß, das unser Körper zum Aufbau von Muskeln und Knochen und für den Transport lebenswichtiger Stoffe benötigt.
Da steckt aber noch mehr drin
Neben den Proteinen punkten die grünen Kügelchen auch mit vielen Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. So enthalten Erbsen Vitamin C, Vitamin A und weisen einen beachtlichen Wert an Folsäure auf. Vervollständigt wird das Vitaminprofil noch durch verschiedene andere Vitamine der B-Gruppe.
An Mineralstoffen bieten die Hülsenfrüchte Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink und sind so eine besonders gesunde Gemüsebeilage - oder auch Hauptakteur auf dem Teller.
Erbsen wachsen in der Schale heran und bieten somit auch Umweltschadstoffen kaum eine Chance.
Erbsen aufbewahren
Wenn du nicht alle Erbsen sofort verspeisen kannst, sollten sie auch nicht geschält werden. Am besten bewahrt du die ungeschälten Erbsen im Gemüsefach des Kühlschrankes auf. In ein feuchtes Tuch gewickelt bleiben sie so noch zwei bis drei Tage knackig und frisch.
Da Erbsen nicht so lange haltbar sind, sind sie auch als Tiefkühlware das ganze Jahr über erhältlich. Sie werden hierzu schockgefrostet und behalten damit einen Großteil ihrer Nährstoffe.
Auch als Trockenerbsen wird das gesunde Gemüse angeboten. Diese sind besonders platzsparend und in Punkto Haltbarkeit unschlagbar. Vor der Zubereitung muss allerdings auch die Einweichzeit von mehreren Stunden berücksichtigt werden.
Mach was draus
Vor allem in Österreich werden Erbsen gerne für Risipisi (Erbsenreis) verwendet. Sie können aber auch zu herrlichen Suppen (püriert oder nicht) und Püree verarbeitet werden. Die grünen Kügelchen machen sich gut in verschiedenen Salaten, in Nudelsaucen oder auch zu Couscous. Im Gemüsestrudel sind sie für Viele ohnehin ein unentbehrlicher Bestandteil.
Spielt die Farbe eine Rolle, so helfen zum Beispiel eine Prise Zucker oder auch etwas Natron im Kochwasser. Eine andere Methode zur Farberhaltung ist, das Gemüse kurz zu blanchieren und dann in Eiswasser abzuschrecken.
Ganz egal in welcher Form – Erbsen sind auf jeden Fall eine Bereicherung für deinen Speiseplan. Vor allem für eine vegetarische oder vegane Ernährung spielen sie wegen ihres Proteingehalts eine große Rolle.
Das Redaktions-Team von I Mind My Food.
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