Methan ist ein Bestandteil unserer Atmosphäre und seine Entstehung ein natürlicher Vorgang. Warum aber ein zu viel an diesem Treibhausgas ein großes Problem für unser Klima ist und was WIR dazu beitragen können, um die Methanemissionen zu reduzieren, damit befasst sich ein sehr interessantes Radiokolleg auf Ö1 mit dem Titel „Es wird heiß“.
08.04.2021
Wir erfahren hier, dass 40 % der weltweiten Methanemissionen aus der globalen Landwirtschaft stammen und mehr als die Hälfte davon auf die Tierhaltung entfällt. Vor allem die Rinderhaltung stellt ein Problem dar, weil in den Mägen von Wiederkäuern große Methanmengen produziert und diese in die Atmosphäre abgegeben werden.
In dieser Serie des Radiokollegs erfahren wir aber auch, dass wir mit der Reduktion des Fleisch- und Milchproduktekonsums einen großen Beitrag zum Klimaschutz leisten können und es somit auch in unserer Hand haben, wie sich das Weltklima weiterhin entwickelt.
Methan ist zwar in der Atmosphäre wirksamer als CO2 - es trägt also stärker zur Erderwärmung bei - es bleibt aber nur 9 – 12 Jahre in der Atmosphäre, bevor es zerfällt, und so kann unser positives Tun schon bald Früchte tragen.
https://oe1.orf.at/suche?query=es%20wird%20hei%C3%9F%20&sort=rel
Das Redaktions-Team von I Mind My Food.
Hauptsächlich sogenanntes Kraftfuttern. Dies enthält mehr oder weniger (gentechnisch verändertes) SOJA und tlw. auch Palmfett (wie erst auch aus Kanada berichtet wurde), um die Milchleistung zu steigern.
Als Anbaufläche für den Futtermittelexport werden großflächig Regenwälder abgeholzt! Siehe auch Entwicklung in Brasilien.
Die uns bekannten Werbebilder zeigen natürlich die Idylle der kleinstrukturierten Landwirtschaft, was für Österreich auch oft stimmen mag, da es diese in Österreich ja auch noch gibt. Die MASSE des Fleisches kommt jedoch aus "industriellen Haltungsformen".
DENKEN in KREISLÄUFEN ist für das Verständnis wichtig, schafft einen anderen Zugang. Dies in einer Welt, die uns lieber täglich „kleine Silo´s“ präsentiert.
Habe übrigens von einem aktuellen Forschungsprogramm gehört, bei dem Tierfutter getrocknete ALGEN beigemengt werden. Dies soll bis zu 20% tierisches Methan einsparen. Regenwaldabholzung ist dann noch immer NICHT BERÜCKSICHTIGT!
Was jedoch noch nicht ganz klar ist,: inwieweit das Algenfutter dann Auswirkungen auf Milchqualität, Milchgeschmack hat. Das werden die Forschungen zeigen ...